Über unseren Verein
Geschichte des Imkervereins
Die Geschichte des Imkervereins Neu-Anspach (damals noch Anspach als Hintertaunusgemeinde) beginnt genau im Jahre 1900. Unser Verein ist damit auch einer der ältesten in der heutigen Stadt. Mittlerweile kommen unsere Mitglieder aber nicht nur aus Neu-Anspach, sondern auch aus der näheren Umgebung wie Schmitten, Wehrheim und Usingen, sozusagen „drumherum“.
Damals um 1900 begannen sie mit immerhin 45 Mitgliedern, die ihre Bienen in 100 Kastenstöcken und 35 Korbstöcken hielten.
Vieles an Informationen aus dem Vereinsleben ging im Laufe der Jahrzehnte verloren.
1927 gab es 6 Versammlungen mit durchschnittlich 15 Teilnehmern – so ist es heute eigentlich auch noch.
1933 gab es nur noch 23 Mitglieder – 8 Landwirte, 11 Handwerker, 1 Lehrer, 1 Förster und 2 Bahnbeamte, mit 135 Kastenvölkern und 30 Korbvölkern. Der Vereinsbeitrag betrug 4 Reichsmark! Damals wurden von 13 Mitgliedern 6 bis 20 Völker bewirtschaftet. Die Honigernten waren noch sehr gering, ca. 5 bis 20 Pfund pro Bienenvolk im Jahr. In heutiger Zeit sind Honigernten von 25 bis 40 kg keine Seltenheit.
Über die Zeit des Nationalsozialismus ist nichts mehr zu erfahren. Möglicherweise wurden alle Unterlagen aus nachvollziehbaren Gründen beseitigt. Die Imker waren Teil des Systems – „das Volk ist alles, der Einzelne ist nichts“.
1955 gab es 36 Mitglieder mit 2 bis 20 Völkern. Danach kam es aus ungeklärten Gründen zu einem Stillstand des Vereinslebens.
1985 kam es zur Neugründung durch den Tierarzt Dr. Reiner Ernst aus
Neu-Anspach, zunächst mit 11 Mitgliedern. In der Folgezeit bis heute wurde die Imkerei für viele Menschen, vor allem aber auch für die Frauen wieder als interessantes naturverbundenes Hobby neu entdeckt. So haben wir heute etwas mehr als 50 Mitglieder mit einem hohen Frauenanteil.
Vorstand
1. Vorsitzender
Peter Oldorf
06081-5772608
moc.liamg@frodlop
2. Vorsitzende
Stefanie Kröger
06081-7575
ten.xmg@regeork.eilimaf
Kassiererin
Claudia Eifert
06084-3513
ed.xmg@c.trefie
IMKERBERATER
Zuständig für die fachliche Weiterbildung unserer Mitglieder und für die Neu-Imker/innen.
Bienensachverständige
vom Veterinäramt des Hochtaunuskreis bestellt
Dr. Gefion Brunnemann-Stubbe
ed.rekmisunuat@1regidneatsrevhcasneneib
Sabine Kunz
0175-8948072
ed.enilno-t@nietsneklaf.blik-znuk
Winfried Kappatsch
069-503946
ed.rekmisunuat@2regidneatsrevhcasneneib
Honigverkauf
Wenn Sie Honig aus dem Taunus kaufen möchten, dann finden Sie hier die Adressen und Telefonnummern einiger Imker/innen unseres Vereins.
Gerhard Schulze
„Ich betreibe die Imkerei seit 1985 in meinem Hausgarten als ein schönes Hobby. Durch die Bienen habe ich gelernt die Natur im Ablauf des Jahres intensiver und mit einem geschärften Bewusstsein zu betrachten und zu erleben.“
Peter Oldorf
Das Halten von Bienen erfordert jedes Jahr viel Aufmerksamkeit und Pflege, es ist Arbeit für die Natur und ihren Erhalt. Für mich ist es auch eine gewisse Pflicht. Dafür bekommt man viel Süßes zurück.
Ulka und Jörg Bartsch
Imkerei ist ein altes Handwerk zum Nutzen der Natur und des Menschen.
Die Bienen liefern uns nicht nur Honig, sondern auch Wachs, Propolis, Pollen und auch Bienengift.
Alles setzen wir für unsere Gesundheit ein. Selbst das Pflegen unserer Völker ist Balsam für die Seele.
Silke Bernhardt
Michelbacher Str. 42
6125 Usingen-Eschbach
Die Bienen der kleinen Imkerei aus dem idyllischen Hintertaunus sind überwiegend im Weilmünsterer, Weilburger und Usinger Raum fleißig. Kleine Standorte bringen zwar einen höheren Aufwand mit sich, sind aber bienenfreundlich und bescheren eine besondere Honigvielfalt, die sich mit Liebe und Herzblut verarbeitet im Honigglas wiederfindet.
Andreas Schmidt
Die Bienenhaltung ist für mich ein tolles Hobby, dass ich seit 2015 betreibe. Die Imkerei ist jedes Jahr, durch die verschiedenen Wetter- und Klimabedingungen anders und man muss sich immer wieder auf die neuen Herausforderungen einstellen, das begeistert mich so an diesem Hobby.
Das Beste daran, es ist immer ausreichend Honig im Haus und man weiß genau woher er kommt. LECKER!
Stefanie Kröger
Jedes Frühjahr geschieht in meinen Bienenstöcken wieder ein Wunder. Aus wenigen Bienchen werden explosionsartig fleißige Massen, die Unglaubliches leisten.
Der Duft des frischen Honigs und die Stockluft sind überwältigend. Natur von ihrer schönsten Seite.
Michaele Kundermann
Mein Hobby Wildheilkräuter hat mich 2010 auch zur Imkerei gebracht. Es ist viel Arbeit – aber auch ein spannendes Abenteuer. Denn jedes Jahr bringt neue Wetterüberraschungen und auch jedes Bienenvolkscheint ganz individuell zu ticken. Meine Königinnen bekommen archaische Namen und jedes Honigglas stammt nur aus einem Volk ihrer Majestäten.
Claudia Eifert
Die jedes Jahr wieder neue und unterschiedliche Entwicklung der Bienenvölker zu beobachten, bleibt immer spannend. In relativ unberührter Natur in Schmitten fühlen sich unsere Bienen wohl – das sieht und schmeckt man.
Schwarmhotline
Auch die Bienen haben den Drang sich zu vermehren und neue „Familien“ zu gründen. So kommt es möglicherweise von April bis Juli zur Bildung eines Bienenschwarmes, der meist in einem der nahegelegenen Bäume oder Sträucher sein erstes Ausflugsziel findet. Da die Bienen heutzutage kaum noch leere Baumhöhlen finden, ist das Schicksal dieser Schwärme sehr ungewiss, die meisten gehen irgendwann zu Grunde. Uns Imkern ist deshalb sehr daran gelegen, diese Schwärme einzufangen und sie wieder in eine neue Bienenbehausung „einzuschlagen“. Falls Sie also einen Bienenschwarm entdeckt haben, können Sie das bei einem unserer Mitglieder melden und wir kommen vorbei um die Bergung vorzunehmen vorausgesetzt, der Bienenschwarm ist technisch ohne Gefahr erreichbar. Hier eine Liste der Imker/innen die für die einzelnen Städte/Stadtteile zuständig sind:
Neu-Anspach
Brigitte Hoffmann-Haley
Stefanie Kröger
Peter Oldorf
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Die Bienenhaltung stellt eine alte Tradition und Wissenschaft dar, der wir uns verpflichtet fühlen und wir stehen ein für den Fortbestand der Imkerei. Lust darauf mitzuhelfen, kontaktiere uns!